Dienstag, 23. Februar 2021

27. Februar 2021 - Europaweite Gottesdienste zum Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie.


Zahlreiche Gottesdienste und Gebete in deutschen Bistümern - Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) hat dazu aufgerufen, an jedem Tag der Fastenzeit in einem europäischen Land an die Opfer der Corona-Pandemie zu erinnern. Nachdem am 17. Februar 2021 in Albanien begonnen wurde, folgt Deutschland der Initiative am 27. Februar 2021. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, wird die Eucharistie an diesem Tag um 18.00 Uhr in der Kapelle des Bischofshauses in Limburg feiern. Der Gottesdienst wird live gestreamt. Bischof Bätzing würdigt die Initiative des CCEE, an der sich fast alle Bischofskonferenzen Europas beteiligen: „Es ist ein gutes Zeichen, dass wir europaweit, über mehrere Wochen verteilt, der Opfer der Corona-Pandemie und deren Angehörigen in Gottesdiensten gedenken. Jedes Land in Europa hat die volle Wucht der Pandemie erfahren. Vielen von uns sind die Bilder aus Bergamo unvergessen in Erinnerung. Ich empfinde dieses grenzüberschreitende Gedenken und Beten als beeindruckendes Zeichen der Solidarität und geschwisterlichen Verbundenheit.“

 

Das Bistum Limburg bietet im Anschluss an den Gottesdienst mit Bischof Bätzing eine Hotline ein, wo Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis 21.00 Uhr zum Gespräch bereitstehen. Die Hotline-Nummer lautet: 070014141010.

Derzeit sind weitere Gottesdienste dieses europaweiten Gedenkens am 27. Februar 2021 in folgenden Bistümern geplant:

  • Berlin: 17.00 Uhr Gedenkandacht mit Erzbischof Dr. Heiner Koch in der Friedhofskapelle St. Fidelis des St. Matthias Friedhofs in Berlin;
  • Eichstätt: 16.00 Uhr Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Berching;
  • Erfurt: 18.00 Uhr Vesper mit Bischof Dr. Ulrich Neymeyr im Dom zu Erfurt;
  • Essen: 17.30 Uhr Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck im Dom zu Essen (ebenso am 28. Februar 2021 um 10.00 Uhr);
  • Fulda: 18.30 Uhr Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Michael Gerber in der Fuldaer Michaelskirche;
  • Mainz: 11.00 Uhr Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Peter Kohlgraf im Dom zu Mainz;
  • München und Freising: 17.30 Uhr Eucharistiefeier mit Kardinal Reinhard Marx im Dom zu München;
  • Osnabrück: 17.00 Uhr Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Franz-Josef Bode im Dom zu Osnabrück;
  • Passau (28. Februar 2021): 9.30 Uhr Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Stefan Oster SDB im Dom zu Passau;
  • Rottenburg-Stuttgart: 17.00 Uhr Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Gebhard Fürst im Dom zu Rottenburg;
  • Trier: 12.00 Uhr Mittagsgebet mit Bischof Dr. Stephan Ackermann im Dom zu Trier;
  • Würzburg: 9.00 Uhr Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Franz Jung im Dom zu Würzburg.

 

Hinweise auf weitere Streams finden Sie auf den Internetseiten der jeweiligen Bistümer.

foto:© Bistum Limburg

  Die Deutsche Bischofskonferenz

Kaiserstraße 161
53113 Bonn

Montag, 22. Februar 2021

Doppelbesteuerung von Renten auf dem Prüfstand - Mustereinspruch nutzen.



So können Senioren unseren Mustereinspruch nutzen - Der Bundesfinanzhof (BFH) wird sich in diesem Jahr mit der Musterklage des Bundes der Steuerzahler zur Doppelbesteuerung von Renten befassen – dies teilt das Gericht jetzt in seiner Entscheidungsvorschau 2021 mit (Az.: X R 20/19). Der BFH wird beurteilen, nach welchen Kriterien sich eine Doppelbesteuerung ergibt – eventuell wird der BFH-Senat auch zu den Folgen einer solchen doppelten Besteuerung Stellung nehmen müssen. Mit einer mündlichen Verhandlung wird im Frühjahr gerechnet, sodass im Sommer ein Urteil vorliegen könnte. Inzwischen ist auch das Bundesfinanzministerium dem Verfahren beigetreten, was die besondere Bedeutung der Sache unterstreicht.

Die Details: Darum geht es vor Gericht

Seit 2005 unterliegen Renten der sogenannten nachgelagerten Besteuerung. Das heißt: Beiträge zur Rentenversicherung können während des Erwerbslebens steuermindernd abgezogen werden, im Gegenzug unterliegen die Rentenauszahlungen aber der Besteuerung. Bei der Umstellung kann es allerdings dann zu einer Doppelbelastung kommen, wenn Beiträge in der Erwerbsphase nicht bei der Steuer abgesetzt werden konnten und bei der Auszahlung erneut besteuert werden. Wie die Doppelbesteuerung konkret berechnet wird, ist Gegenstand der Gerichtsverfahren.

Unser Tipp: Mustereinspruch nutzen

Wer in seinem Fall eine Doppelbesteuerung vermutet, kann gegen seinen Einkommensteuerbescheid Einspruch einlegen. Die Steuer muss dann zwar zunächst gezahlt werden, allerdings ist eine Korrektur möglich, wenn ein Urteil vorliegt. Einen Mustereinspruch stellt der Bund der Steuerzahler auf seiner Homepage zur Verfügung: https://steuerzahler.de/musterbriefe/ Dieser kann von Senioren genutzt werden, die bereits Rente erhalten. Der Einspruch muss schriftlich beim Finanzamt eingelegt werden – und zwar innerhalb einer Frist von einem Monat, nachdem man seinen Einkommensteuerbescheid erhalten hat. Aktuell engagiert sich der Bund der Steuerzahler parallel beim Bundesfinanzministerium dafür, die Bescheide automatisch ruhend zu stellen, sodass ein Einspruch entbehrlich wäre – bislang ist dies noch nicht der Fall.

Der Bund der Steuerzahler ist ein gemeinnütziger, unabhängiger und parteipolitisch neutraler eingetragener Verein. Unsere Arbeit wird durch Mitgliedsbeiträge unserer freiwilligen Mitglieder und über zahlreiche Spenden aus der Bevölkerung finanziert. Über 200.000 Mitglieder und Spender unterstützen den Bund der Steuerzahler. Der Verband, der 1949 gegründet wurde, ist in 15 eigenständigen Landesverbänden organisiert, die gemeinsam den Bund der Steuerzahler Deutschland tragen.

 

Bund der Steuerzahler Deutschland e.V., Reinhardtstraße 52, Berlin, Berlin 10117 Deutschland

Samstag, 13. Februar 2021

Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie - Ökumenischer Gottesdienst in Berlin


Ökumenischer Gottesdienst in Berlin geht staatlichem Gedenkakt voraus. - Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin wollen die beiden großen Kirchen am 18. April 2021 der Opfer der Corona-Pandemie gedenken. Im Anschluss an den Gottesdienst, zu dem auch die Vertreter der Verfassungsorgane eingeladen sind, findet in Berlin ein staatlicher Gedenkakt statt.  Der Gedenkgottesdienst wird vom Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, und dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, gemeinsam mit Vertretern anderer Religionen gestaltet.

„Unsere verwundete Gesellschaft sehnt sich nach Heilung“, sagte der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm. „Das aber setzt voraus, dass wir erst einmal Gelegenheit haben, auch gemeinsam zu trauern. Der Tod zehntausender Menschen während der Corona-Pandemie hat auf entsetzliche Weise Lücken gerissen in Familien, Freundschaften und in unserer Gesellschaft insgesamt.“  Große Verunsicherung gebe es auch bei Menschen, die nicht von einem Todesfall betroffen seien. „Wir haben erlebt, wie das Vertraute weggebrochen ist, wie verletzlich wir sind. Darum wollen wir unsere Not gemeinsam vor Gott bringen“, sagte Bedford-Strohm, „auch und gerade weil wir wissen, dass die Pandemie und ihre Folgen längst nicht überwunden sind“.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, betonte: „Es ist gut, dass wir in Kirchen und Staat der Opfer und Betroffenen der Pandemie gedenken. Das reiht sich gut in die vielfältigen Gedenkinitiativen ein, die es bereits gibt. Gerade den vielen Sterbenden konnten unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger in den Krankenhäusern und Heimen nahe sein. Unsere Nähe im Gebet und unsere Verbundenheit wollen wir mit diesem Gottesdienst allen Menschen in unserem Land ausdrücken. Wir machen am 18. April 2021, ganz in österlicher Hoffnung, deutlich: Gott ist ein Freund des Lebens. Die Verstorbenen sind in ihm geborgen. Niemand ist vergessen!“

Der Gedenk-Gottesdienst in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche wird live in der ARD übertragen.

Pressemitteilung der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz

Die Deutsche Bischofskonferenz

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