Dienstag, 25. Dezember 2018

Papst Franziskus: Urbi et Orbi - Wunsch nach Brüderlichkeit. - handwerkernachrichten.com

„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens“, die frohe Kunde von Betlehem verkündete Papst Franziskus an diesem Dienstag in seiner Weihnachtsbotschaft. Wie die Hirten, die als Erste zur Grotte geeilt waren, stünden auch wir staunend vor dem Zeichen, das Gott uns gegeben hat, ein Kind in Windeln in einer Krippe. Die universale Botschaft von Weihnachten sage uns, dass Gott ein guter Vater ist und wir alle Geschwister sind. „Daher ist mein Glückwunsch zu Weihnachten ein Wunsch nach Brüderlichkeit. Brüderlichkeit zwischen Menschen jeder Nation und Kultur. Brüderlichkeit zwischen Menschen mit verschiedenen Ideen, die aber fähig sind, einander zu achten und zuzuhören. Brüderlichkeit zwischen Menschen verschiedener Religionen,“ so der Papst.
Buntes Mosaik der Menschheitsfamilie Der Sohn Gottes habe mit seiner Menschwerdung deutlich gemacht, dass das Heil durch die Liebe geschieht, durch die Achtung vor dieser unserer armen Menschheit, an der wir alle in einer großen Vielfalt der Ethnien, der Sprachen, der Kulturen teilhaben, aber alle als Brüder und Schwestern in der einen Menschheit! Verschiedenheit stelle einen Reichtum dar, der das Mosaik aus Menschen bunter mache. Auch angesichts von Uneinigkeiten bestehe ein unauflösliches Band der elterlichen und göttlichen Liebe und der Kraft unserer Brüderlichkeit Heiliges Land „Es liegt an Israelis und Palästinensern, den Dialog wieder aufzunehmen und einen Weg des Friedens zu beschreiten. Damit möge ein mehr als siebzig Jahre währender Konflikt beendet werden, der das Land zerreißt, das vom Herrn erwählt wurde, um sein von Liebe erfülltes Gesicht zu zeigen.“ Diesen Appell richtete Franziskus in Richtung des konfliktbeladenen Nahen Ostens. Syrien, Jemen, Afrika Auch Syrien gedachte der Papst in seiner Rede mit einem tiefempfundenen Friedenswunsch, und er fuhr fort: „Für den Jemen hege ich die Hoffnung, dass die von der internationalen Gemeinschaft vermittelte Waffenruhe den vielen Kindern und der von Krieg und Hunger erschöpften Bevölkerung endlich Erleichterung bringen kann. Dann denke ich an Afrika, wo Millionen von Menschen Flucht und Vertreibung erleiden und humanitäre Hilfe wie auch Versorgung mit Nahrungsmitteln benötigen.“ Gegen Hunger, für Bildungs- und Gesundheitswesen Das Weihnachtsfest stärke die brüderlichen Bande, die die koreanische Halbinsel verbinden, Venezuela, so Franziskus, möge die Einigkeit wiederzuerlangen. Der Papst betete weiters für Frieden in der Ukraine und in Nicaragua. Ganz allgemein betonte der heilige Vater die Gefahren durch ideologische, kulturelle und wirtschaftliche Kolonisierung. Auch unterstrich Franziskus, dass dem Hunger zu Leibe zu rücken und das Augenmerk auf Bildungs- und Gesundheitswesen zu lenken sei. Er gedachte der Christen, die Weihnachten in einem schwierigen, feindseligen Umfeld feiern. Hier betonte der Papst die Bedeutung des Menschenrechtes der Religionsfreiheit. Der Papst schloss sein Urbi et Orbi mit den Worten: „Das kleine frierende Kind, das wir heute in der Krippe betrachten, möge alle Kinder auf dieser Welt und jeden schwachen, wehrlosen und ausgeschlossenen Menschen beschützen. Ebenso mögen wir alle Frieden und Trost von der Geburt des Erlösers empfangen, und da wir von dem einen himmlischen Vater geliebt sind, uns auch als Brüder und Schwestern erfahren und entsprechend leben!“ (vatican news) Christmette: „Gott nimmt nicht, er gibt" Papst Franziskus: Urbi et Orbi - Wunsch nach Brüderlichkeit. - handwerkernachrichten.com:

Samstag, 22. Dezember 2018

Frohe und gesegnete Weihnachten und Frieden allen Menschen auf der Erde. - handwerkernachrichten.com

 

Weihnachten

Jesus ist Weihnachten
und Weihnachten ist an
jedem Tag in unserem Leben,
denn Jesus ist Hoffnung,
Liebe und Erlösung.
In der heiligen Nacht
feiern wir seine Geburt,
Gott gab uns seinen Sohn
ohne Prunk und Pracht,
in der Krippe schon dem Tod geweiht
für unser ewiges Leben.

Jesus ist Weihnachten
er bringt den Frieden in die Welt -
wir müssen ihn nur annehmen.
Jesus ist Weihnachten
er zeigt uns den Weg zur Lebensfreude -
wir müssen ihn nur gehen.
Jesus ist Weihnachten
er reicht uns die Hand zum ewigen Bund
wir müssen sie nur festalten.

Jesus ist Weihnachten
für alle Menschen,
arme und reiche, mächtige und schwache,
die an ihn glauben, noch zweifeln
oder sich abgewendet haben.
Jesus ist Weihnachten
gestern,heute und in alle Ewigkeit.
Amen.


(jh 2018)





Frohe und gesegnete Weihnachten
und ein glückliches neues Jahr
wunscht Ihnen handwerkernachrichten
und Ihr Jack Hauswald

Donnerstag, 29. November 2018

Neue Handwerkspastorin in Aurich hat ostfriesische Wurzeln.


Neue Handwerkspastorin kommt aus Marx - Hille de Maeyer will wissen, was das Handwerk bewegt.  Hille de Maeyer ist neue Referentin für Kirche und Handwerk in Niedersachsen. Albert Lienemann (l.) und Peter-Ulrich Kromminga haben sie in der Handwerkskammer begrüßt.  Das Handwerk erhält Unterstützung von ganz weit oben: Hille de Maeyer aus der Wedemark ist neue Handwerkspastorin der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Sie hat die Nachfolge von Pastor Claus Dreier übernommen, der zum 1. Mai wieder im Kirchenkreis Aurich tätig ist. Auch Hille de Maeyer hat ostfriesische Wurzeln: Die Theologin ist in einem familiengeführten Gasthof in Marx in der Gemeinde Friedeburg aufgewachsen.
Heute lebt die Mutter von drei erwachsenen Töchtern in der Gemeinde Wedemark bei Hannover. In der Region war sie als Krankenhausseelsorgerin in den Kliniken Lehrte und Wahrendorff tätig. Auf ihrer Kennenlerntour durch Niedersachsen führte sie jetzt einer ihrer ersten Besuche in die Handwerkskammer für Ostfriesland. Dort gaben ihr Präsident Albert Lienemann und Hauptgeschäftsführer Peter-Ulrich Kromminga einen Einblick in die Handwerksstrukturen und das Dienstleistungszentrum.
Im Gespräch stellte sich schnell heraus, dass es viele Berührungspunkte zwischen Handwerk und Kirche gibt. Nicht umsonst wirbt der Wirtschaftszweig mit dem Slogan „Am Anfang waren Himmel und Erde. Den ganzen Rest haben wir gemacht“. Für Hille de Maeyer ist „im Grunde Gott der erste Handwerker. Er machte den Menschen und er baute eine Frau, so die Bibel.“ Ein Augenmerk legten die Gesprächspartner auf die Werte, die im Handwerk vertreten werden. „Im Gegensatz zur Industrie ist ein Mitarbeiter im Betrieb nicht nur eine Nummer“, erläuterte Kromminga. In den meist kleinen familiengeführten Handwerksbetrieben gehe es nicht in erste Linie um Projekte und Profit. Der Mensch stehe im Vordergrund. „Ich weiß, wie die Kinder meiner Leute heißen“, bekräftigte Albert Lienemann von seinem Sanitärbetrieb in Holtrop und verriet, dass ein eingestellter Flüchtling ebenfalls fest integriert sei.
Ein großes gemeinsames Thema von Kirche und Handwerk ist für Hille de Maeyer die Bewahrung der Schöpfung. Das Handwerk steht in Zeiten der Wegwerfgesellschaft für Nachhaltigkeit. „Es produziert keine Massenware, sondern individuelle Werkstücke“, sagte die Theologin. Außerdem seien ohne die vielen Betriebe die Energieziele der Bundesregierung für ein besseres Klima nicht zu stemmen, ergänzte Kromminga. Sei es seitens der Elektriker, die Solar-, Photovoltaik- oder Windanlagen bauen, der Kfz-Mechatroniker, die sich mit dem Thema E-Mobilität befassen, oder der Anlagenmechaniker SHK und Schornsteinfeger, die in Sachen Energieberatung ganz weit vorne sind.
Als Handwerkspastorin wird Hille de Maeyer auf Freisprechungsfeiern und Meisterehrungen die Kirche repräsentieren und Kontakte zu Innungen und Handwerksorganisationen halten. Sie wird die Themen des Handwerks in den kirchlichen Kontext bringen und Handwerksgottesdienste organisieren.

Foto: HWK/W.Feldmann
Handwerkskammer für Ostfriesland
Straße des Handwerks 2
26603 Aurich

Montag, 27. August 2018

Neuauflage der Christlichen Patientenvorsorge zum Download- Gesetzliche Veränderungen berücksichtigt


Eine aktualisierte Neuauflage der Christlichen Patientenvorsorge ist am heutigen Montag (27. August 2018) gemeinsam von der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) veröffentlicht worden. Diese berücksichtigt die jüngsten gesetzlichen Veränderungen ebenso wie Fragen aus der Anwendungspraxis. Seit 1999 geben die Kirchen gemeinsam die Christliche Patientenvorsorge heraus. Bisher sind 4,65 Millionen Exemplare gedruckt worden. Die Herausgeber der überarbeiteten Christlichen Patientenvorsorge betonen, dass Formulare aus einer früheren Auflage, die bereits ausgefüllt und unterschrieben wurden, ihre Gültigkeit auch in rechtlicher Hinsicht behalten. Aus Gründen der Aktualität wird jedoch empfohlen, nach Möglichkeit ein Formular der Neuauflage auszufüllen, insbesondere dann, wenn die Unterschrift schon länger zurückliegt. Beim Ausfüllen der Patientenvorsorge ist immer das Gespräch mit den eigenen Angehörigen und Vertrauten sowie gegebenenfalls mit Fachleuten ratsam.
 Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, betonen im Vorwort der Neuauflage, dass es nicht einfach sei, sich mit dem eigenen Lebensende und der eigenen Sterblichkeit auseinanderzusetzen. „Und doch ist es sinnvoll, sich den Fragen zu stellen, die sich damit verbinden. (…) Das Formular und die erläuternde Handreichung sollen (...) helfen, sich mit dem Sterben und den eigenen Wünschen für den Umgang mit einer lebensbedrohenden Erkrankung zu befassen – und diese Wünsche verbindlich und wirksam festzuhalten“, so Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm. In der Kommunikation zwischen Ärzten, Pflegekräften, Angehörigen und Krankenhausseelsorgern könne so dem persönlichen Willen Ausdruck verliehen werden – auch dann noch, wenn man selbst nicht mehr dazu in der Lage sei.
Mit der Christlichen Patientenvorsorge wollen die Kirchen Menschen dabei unterstützen, einen Weg zwischen nicht gebotener Lebensverlängerung und nicht verantwortbarer Lebensverkürzung zu finden. Deshalb berücksichtigt die Christliche Patientenvorsorge einerseits die theologisch-ethischen Aspekte eines christlichen Umgangs mit dem Ende des irdischen Lebens und erläutert andererseits die wichtigsten juristischen Gesichtspunkte. Christliche Patientenvorsorge bedeutet dabei nicht, dass sie nur von Christen verwendet werden kann. Sie weiß sich aber in besonderer Weise dem christlichen Glauben verpflichtet und ist daher von christlichen Überzeugungen geprägt. Dazu gehört auch eine deutliche Ablehnung der Tötung auf Verlangen und der ärztlichen Beihilfe zur Selbsttötung. Die Christliche Patientenvorsorge ist getragen von der christlichen Hoffnung, dass der Tod das Leben nicht auslöschen kann, sondern es seine Vollendung findet in Gott, dem Urgrund allen Lebens. Die bisher hohe Akzeptanz der Christlichen Patientenvorsorge zeige, so Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm, dass viele Menschen in Deutschland, gerade in Fragen, die mit dem Lebensende zu tun haben, den Rat und die Unterstützung der Kirchen schätzen.

Hintergrund zu den Inhalten
Die aktualisierte Neuauflage der Christlichen Patientenvorsorge umfasst vier Bereiche für eine selbstbestimmte Vorsorge:
  • die Vorsorgevollmachten
  • die Betreuungsverfügung
  • die Patientenverfügung
  • die Äußerung von Behandlungswünschen.
Diese vier Möglichkeiten der Patientenvorsorge bringen den Willen eines entscheidungsfähigen Menschen im Vorfeld einer Erkrankung oder des Sterbens zum Ausdruck. Sie kommen zum Tragen, wenn der Patient aufgrund einer Erkrankung oder Verletzung nicht mehr in der Lage ist, selbst zu entscheiden bzw. seinen aktuellen Willen zu äußern.

Neu ist gegenüber den vorhergehenden Auflagen, dass die Möglichkeiten der Vorsorgevollmacht erweitert wurden. Deshalb sind jetzt drei verschiedene mögliche Vorsorgevollmachten enthalten:
  • die Vorsorgevollmacht in Gesundheits- und Aufenthaltsangelegenheiten
  • die Vorsorgevollmacht zu Totensorge, Organspende und Bestattung
  • die Generalvollmacht in den übrigen Angelegenheiten, die insbesondere eine vermögensrechtliche Bevollmächtigung ermöglicht und auch über den Tod hinaus gilt.

Bezugsmöglichkeiten:
PDF - Download hier
Die Handreichung Christliche Patientenvorsorge durch Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung und Behandlungswünsche (Gemeinsame Texte, Nr. 20) können Sie auch beziehen: über die Deutsche Bischofskonferenz: www.dbk.de in der Rubrik Publikationen sowie über die EKD unter www.ekd.de/cpv oder per E-Mail versand@ekd.de.
Weitere Informationen rund um das Thema sind ebenfalls auf www.dbk.de (Themenseite Christliche Patientenvorsorge) und www.ekd.de/cpv verfügbar.

Pressemitteilung der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz


Die Deutsche Bischofskonferenz ist ein Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller Diözesen in Deutschland. Derzeit gehören ihr 66 Mitglieder (Stand: August 2018) aus den 27 deutschen Diözesen an. Sie wurde eingerichtet zur Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, zu gegenseitiger Beratung, zur Koordinierung der kirchlichen Arbeit, zum gemeinsamen Erlass von Entscheidungen sowie zur Kontaktpflege zu anderen Bischofskonferenzen. Oberstes Gremium der Deutschen Bischofskonferenz ist die Vollversammlung aller Bischöfe, die regelmäßig im Frühjahr und Herbst für mehrere Tage zusammentrifft.
Kaiserstraße 161
53113 Bonn