Weltgebetstag um geistliche Berufungen - Im vergangenen Jahr fand erstmals die 24-Stunden-Gebetsaktion „Werft die Netze aus“ statt. Aufgrund der großen Beteiligung in den Gemeinden und vieler positiver Rückmeldungen wird die Aktion 2020 am Weltgebetstag für geistliche Berufungen am 2. und 3. Mai erneut durchgeführt. Die Initiative wird vom Zentrum für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz verantwortet.- Das Gebet steht in diesem Jahr unter einem besonderen Vorzeichen. Der Leiter des Zentrums für Berufungspastoral, Pfarrer Michael Maas, erklärt: „Uns ist zu allen Zeiten aufgetragen, um Arbeiter im Weinberg des Herrn zu beten (vgl. Mt 9,38). Und doch ist jetzt, nach dem Ausbruch des Corona-Virus, alles ein wenig anders. Wir können das Gebet nicht gemeinsam in der Kirche abhalten. Es wird – anders als 2019 – kaum möglich sein, an einem Ort 24 Stunden hindurch zu beten mit Ausnahme von Klöstern. Aber das Gebet wird stattfinden“, das in diesem Jahr einen anderen Akzent erhalten werde, so Pfarrer Maas. „An vielen Orten, in vielen Wohnungen, werden Einzelne das Gebet für eine bestimmte Zeit tragen. Und auf viele Gläubige verteilt wird es uns gelingen, das Gebet über 24 Stunden hindurch fortzusetzen.“
Das Internetprojekt „Werft die Netze aus“
war von Anfang an so angelegt, dass man sowohl gemeinschaftlich in einer
Kirche wie auch zu Hause in der Familie oder allein beten kann. „Gerade
jetzt ist das Gebet um geistliche Berufungen wichtig, denn es wird
sichtbar, was uns die Seelsorge bedeutet, wie wir als Christen von der
Spendung der Sakramente leben, was die Verkündigung des Evangeliums
gerade in schwierigen Zeiten bedeuten kann“, sagt Pfarrer Michael Maas.
Seelsorgliche Berufe vermittelten gerade in schwierigen Zeiten Hoffnung
und Halt. „Wir leben davon, dass es Menschen gibt, die sich von Gott in
den Dienst rufen lassen, um die Botschaft Jesu zu verbreiten und dadurch
Sinn und Heil zu vermitteln. Die Frage nach dem Sinn des Lebens rückt
in der gegenwärtigen Krise noch stärker ins Bewusstsein und ruft in
einem jedem die Frage nach der persönlichen Berufung als Christ wach. Im
Gebet wollen wir uns auch ganz persönlich dieser Frage stellen“, so
Pfarrer Maas.
Hintergrund
Das 24-Stunden-Gebet steht unter dem
Leitwort „Werft die Netze aus“. Es erinnert daran, wie Jesus Petrus und
seine Gefährten auffordert, das Netz nach einer erfolglosen Nacht des
Fischfangs abermals auszuwerfen (vgl. Lk 5,5).
Mitmachen kann man durch einen Eintrag auf der Internetseite www.wdna.de.
Auf der interaktiven Karte wird angezeigt, wo in diesem Anliegen
überall gebetet wird. Auf der Internetseite gibt es zusätzlich
Anregungen für das Gebet. Außerdem kann man sich dort über Livestreams
an Gebeten um geistliche Berufungen beteiligen.
Der Weltgebetstag für geistliche Berufungen wurde 1964 von Papst Paul VI. eingeführt.
Informationen zum Weltgebetstag für geistliche Berufungen finden Sie auf der Internetseite www.wdna.de.
Die Botschaft von Papst Franziskus zum Weltgebetstag für geistliche Berufe ist als pdf-Datei auf www.dbk.de unter Papstbotschaften verfügbar.
Die Deutsche Bischofskonferenz
Kaiserstraße 161
53113 Bonn
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